Die Gestalttherapie

ist eine psychotherapeutische Behandlungsmethode, die auf dem Begriff der „Gestalt“ im Sinne der „Ganzheit“ basiert. Aus einer ganzheitlichen Sichtweise, die jeden Menschen wertschätzend als einzigartig und als Einheit von Körper, Seele und Geist betrachtet, unterstützt die Gestalttherapie den Menschen dabei, (wieder) zu seiner Ganzheit zu finden.

In dem Bewusstsein, dass wir die Vergangenheit nicht ändern können, ist das Hier und Jetzt für die Gestalttherapie der Ausgangspunkt des Entwicklungsprozesses. Der Mensch verfügt über Möglichkeiten der schöpferischen Integration und über die Fähigkeit zu Selbstregulierung und Selbstheilung.
Das Ziel ist das Bewusstsein, das Empfindungen, Gefühle, Bilder, Gedanken und Impulse in sich vereint, um in einem lebendigen Kontakt mit sich selbst und mit anderen sein zu können.

Die Gestalttherapie öffnet einen Raum des Erlebens, in dem Altes wieder auftauchen und Neues gewagt werden kann. Sie ermutigt zum Experimentieren und zu neuen Erfahrungen, um sich im eigenen Facettenreichtum und in der eigenen Vielseitigkeit hin zu der größtmöglichen Lebendigkeit und Stimmigkeit zu entwickeln.

So fördert sie die Entwicklungspotenziale und das Wachstum der Persönlichkeit auf dem Weg zu sich selbst.
Dabei lädt sie ein, den eigenen Weg im eigenen Rhythmus zu gehen, um zu mehr Kreativität, Spontaneität und Lebensfreude zu gelangen.

Für diesen Entfaltungsprozess schafft die Gestalttherapie die Voraussetzungen, den „richtigen Lösungsweg in der eigenen Erfahrungslandschaft zu suchen“.

(Lotte Hartmann-Kottek)

Durch meine Ausbildung zur Gestalttherapeutin und meine Ausbildung bei einer Medizinfrau aus Kanada und einer Schamanin aus Deutschland sehe ich Schnittmengen zwischen den alten Heilweisen und der Gestalttherapie.